10.01.2021 in Pressemitteilungen

Zum 76. Todestag von Julius Leber

 
Gedenken 76. Todestag Julius Leber

Der Kreisverband und die Bürgerschaftsfraktion der Lübecker SPD erinnern
gemeinsam mit dem Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold auch in diesem Jahr wieder an
den Widerstandskämpfer Julius Leber, der am 5. Januar 1945 in Berlin-Plötzensee
hingerichtet wurde.
„Für uns ist die Erinnerung an Julius Leber ein Herzensanliegen und zugleich
Verpflichtung“, so die Vorsitzende des Kreisausschusses, Kerstin Metzner.
Leider ist es dieses Jahr aus Gründen des Infektionsschutzes nicht möglich, den Tag
verantwortungsvoll im traditionellen Rahmen zu begehen. Deshalb wird es zum
ersten Mal seit Jahren keine Gedenkveranstaltung am Ehrengrab geben.
Jan Schenkenberger vom Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold hält die Entscheidung für
„unvermeidlich“. „Angesichts der Querfront von Coronaleugnern, Impfskeptikern und
Rechtsextremen und der Versuche, Aufklärung und Widerstand gegen den
Nationalsozialismus zu vereinnahmen ist es umso wichtiger zu zeigen, wofür Julius
Leber und seine Gefährt:innen eingetreten sind: einen demokratischen Rechtsstaat,
so wie wir ihn heute haben. Der mag Fehler haben und nicht immer perfekt
funktionieren; aber er garantiert unsere Grundrechte - zum Beispiel den Schutz des
Lebens und das Recht, gehört zu werden – besser und verlässlicher als jedes
andere politische System. In einer wirklichen Diktatur hat man nicht das Recht, zu
demonstrieren. Man hat nicht das Recht, Alternativen vorzuschlagen oder zu
diskutieren. Tut man es, wird man eingesperrt, misshandelt und ermordet!“
„Deshalb finden wir es so wichtig, die Erinnerung wachzuhalten. Julius Leber hat für
diese Freiheiten gekämpft, als es nur noch wenige taten. Er wusste, dass dieser
Kampf sein Leben kosten wird und er war bereit, diesen Preis zu bezahlen. An ihn zu
erinnern ist das Mindeste, was wir heute tun können. Sich für unsere Gesellschaft
einzubringen und auch politisch zu engagieren ist für uns die logische Konsequenz“,
ergänzen der Kreisvorsitzende, Jörn Puhle, und der Fraktionsvorsitzende, Peter
Petereit, abschließend.
Jörn Puhle und Kerstin Metzner haben am 5. Januar für die SPD Lübeck einen Kranz
am Ehrengrab niedergelegt.

20.12.2020 in Aktuelles

Frohe Festtage

 

Was für ein Jahr 2020!

Es begann mit viel Elan. Zum Jahresbeginn bereiteten wir mehrere anspruchsvolle Anträge vor, die wir auf dem Kreisparteitag im Februar einbrachten. Dort wählten wir zudem einen neuen SPD-Kreisvorstand und die erste Kreisvorsitzenden-Doppelspitze. Und dann kam Corona!

Die direkten Kontakte zu den Menschen, das Wichtigste in unserer politischen Arbeit, fehlten plötzlich. Doch es boten sich neue Möglichkeiten der Kommunikation. Im Mai riefen wir unseren 1. politischen Online-Stammtisch ins Leben. Hier können sich jetzt sogar Interessierte einbringen, denen eine Teilnahme in Präsenz nicht möglich wäre. Auch wenn uns die Hygiene- und Abstandsregeln für die Mitgliederversammlungen einiges an Organisatorischem abverlangten, haben wir im Sommer eine neue OV-Vorsitzende und die Delegierten zur Wahlkreiskonferenz zur Bundestagswahl wählen können. Im September beteiligten wir uns an dem alternativen Stadtteilfest in St. Lorenz Süd und hatten dabei die Unterstützung einer jungen Band. Die Solidarität untereinander hat in diesen Monaten einen neuen Stellenwert erlangt.

Wir bedanken uns bei allen Wegbegleiter:innen für die vertrauensvolle und konstruktive Zusammenarbeit in diesem herausfordernden Jahr 2020! Auf Wiedersehen in 2021 und bleibt gesund!

20.12.2020 in Aktuelles

Der SPD-Ortsverein Holstentor Süd trauert um seinen Genossen Udo Lembcke

 

Unser Genosse Udo Lembcke ist am 3. Dezember verstorben. Udo Lembcke sollte in diesem Jahr für 50 Jahre SPD-Mitgliedschaft geehrt werden. An der Feier im Rahmen des Willy-Brandt-Forums konnte er schon nicht mehr teilnehmen, obwohl er solche geselligen Veranstaltungen sehr mochte.

Udo Lembcke wäre am 11. Dezember 80 Jahre alt geworden. Er war engagierter Gewerkschafter in der IG Metall, langjähriges Betriebsratsmitglied bei O&K und zuletzt Betriebsratsvorsitzender der Krupp Fördertechnik. In seiner Gewerkschaft war er auch noch nach Beendigung seines Berufslebens tätig, und zwar als Leiter des IGM-Chors, der das Liedgut der Arbeiterbewegung in lebendigem Bewusstsein hielt. 
Als überzeugter Gewerkschafter trat Udo am 01.10.1970 in die SPD ein und beteiligte sich dort schwerpunktmäßig in der Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen (AfA). Auch in seinem SPD-Ortsverein Holstentor Süd brachte er sich aktiv ein. Udo Lembcke nahm dort regelmäßig an Mitglieder­versamm­lungen und Wahlkämpfen teil. Er gehörte einige Jahre dem Ortsvereinsvorstand an und wurde regel­mäßig als Delegierter zu SPD-Kreisparteitagen gewählt. Darüber hinaus hat er sich im Rentenalter in der SPD AG 60+ für die sozialen Belange älterer Menschen politisch engagiert.

Der SPD-Ortverein Holstentor Süd wird dem Genossen Udo Lembcke ein ehrendes Andenken bewahren.

06.12.2020 in Pressemitteilungen

Planung ehemaliger Güterbahnhof: SPD Holstentor Süd fordert mehr Grün!

 

Der SPD-Ortsverein Holstentor Süd sieht den geplanten Auslegungsbeschluss für die Bebauung des ehemaligen Güterbahnhofs kritisch und fordert Verbesserungen.

Ulrich Pluschkell, SPD-Mitglied im Bauausschuss der Lübecker Bürgerschaft: „Die zentral gelegene Industriebrache muss jetzt endlich einer sinnvollen Nutzung zugeführt werden. Lübeck braucht die dort geplanten rund 300 Wohneinheiten - davon rund 80 Sozialwohnungen. Die geplante Umnutzung der alten Güterhallen ist eine interessante städtebauliche Idee, ebenso der autofreie Charakter von Teilen der neuen Siedlung. Mehr als ärgerlich ist aber die veränderte Planung für den Teilbereich nordöstlich der St.-Lorenz-Brücke. Die dort vorgesehene Grünanlage soll entfallen, das wilde Parken legalisiert werden. So geht das nicht!“

Kerstin Metzner, Vorsitzende der SPD Holstentor Süd, fordert: „Mehr öffentliches Grün ist notwendig für die Menschen in St. Lorenz Süd! Dieser Stadtteil hat von allen Lübecker Stadtteilen mit Abstand das wenigste öffentliche Grün. Angesichts des Klimanotstands eine städtebauliche Katastrophe! Deshalb sind Bauverwaltung und Investor gefordert, dieses Gebiet mit deutlich mehr Grün attraktiv zu gestalten. Wenn die Fläche zwischen Meierbrücke und Hermann-Lange-Straße jetzt nicht mehr als Grünfläche entwickelt werden soll, dann muss an anderer Stelle im Stadtteil St. Lorenz Süd dringend Ersatz geschaffen werden, z. B. durch die Begrünung von Straßen und Plätzen. Eine interessante Lösung sehen wir darin, das ohnehin abgängige Dach der alten Güterhalle als Gründach neu zu gestalten. Auf die Dächer der Neubauten gehören Grün- und Solaranlagen.“

29.10.2020 in Pressemitteilungen

Stadtteilhaus Hansering: Soziales Angebot gesichert. Stadtteilhaus erhalten!

 

„Die SPD Holstentor Süd setzt sich seit Jahren für die Sanierung und den Erhalt des
Stadtteilhauses Hansering ein. Deshalb sind wir sehr erfreut darüber, dass gravierende
Baumängel behoben wurden und die Maßnahmen des Projekts „Großeltern im Quartier“
im Stadtteilhaus Hansering durch das Nachbarschaftsbüro fortgeführt werden.“ sagt Kerstin Metzner, Vorsitzende des SPD-Ortsvereins Holstentor Süd.


Durch das Projekt wurde eine gute Nachbarschaft von Jung und Alt sowie von Menschen
mit unterschiedlichem kulturellen Hintergrund gefördert, der Vereinsamung von Menschen
entgegen gewirkt und die soziale Gemeinschaft gestärkt. Deshalb ist es sehr wichtig, dass
diese Angebote erhalten bleiben und auch das Stadtteilhaus Hansering am jetzigen Standort eine Zukunft hat! Dafür müssen wir uns gemeinsam stark machen - Politik, Hansestadt
Lübeck und die Menschen vor Ort!


SPD-Bürgerschaftsmitglied Ulrich Pluschkell ergänzt: „Ich bin froh darüber, dass die Hansestadt Lübeck die Einzelmaßnahmen des auslaufenden Projekts „Großeltern im Quartier“
übernommen hat. Dies macht jedoch eine personelle Verstärkung des Nachbarschaftsbüros erforderlich. Zudem ist damit die Zukunft des Stadtteilhauses noch nicht geklärt! Viele
ältere Menschen möchten die Angebote im Stadtteilhaus auch weiterhin am Standort Hansering nutzen. Deshalb muss das Stadtteilhaus Hansering auch weiterhin als Treffpunkt
für alle Menschen aus dem Stadtteil St. Lorenz Süd erhalten bleiben! Dabei geht es vor allem um eine kluge und vielfältige Nutzung des Gebäudes - insbesondere durch ältere Bürgerinnen und Bürger, Kinder aus der Dorne62, Vereine und Projekte aus dem Stadtteil.“

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