Kommunalpolitik
22.10.2024 in Kommunalpolitik
Zu den Ergebnissen der Stadtteilkonferenz St. Lorenz nimmt Marie Piep, Vorsit-
zende des SPD-Ortsvereins Holstentor Süd, wie folgt Stellung:
Mit dem Bau der Stadtgrabenbrücke geht eine langjährige Forderung der SPD in Erfüllung. Der Bauausschuss hatte bereits im Jahr 2006 den Bau für 1,46 Mio. EUR
beschlossen, - im Interesse des Umweltverbunds und um den Gefahrenpunkt Lindenplatz vom Fahrradverkehr zu entlasten. Das wurde aber damals durch eine schwarz-grüne Mehrheit in der Bürgerschaft verhindert. So kam es in den letzten
18 Jahren zu vielen Unfällen am Lindenplatz, die hätten vermieden werden können.Heute kostet die Brücke 6,6 Mio. EUR.
Auch die neue Bahnhofsbrücke stand als verkehrlicher Engpass lange auf unserer Agenda. Bausenator Franz-Peter Boden (SPD) sorgte dafür, dass der Neubau mit breiten Radwegen, stadteinwärts mit einer besonderen Busspur und stadtauswärtsdreispurig geplant und ausgestattet wurde. Dies schafft Erleichterung für alle Ver-
kehrsarten.
Erfreulich sind die Teilsanierung des Spielplatzes Ringreiterweg und die Sanierung Lachswehrallee sowie die mit dem Fahrplanwechsel der Stadtwerke mobil am 15.12.2024 verbundenen Verbesserungen. Die Buslinien 6, 16 und 26 fahren dann
entsprechend unserer Forderung im 10-Minuten-Takt und die neue Schnellbuslinie 30 verbindet St. Lorenz Süd mit dem UKSH.
SPD-Bürgerschaftsmitglied Philip Brozio ergänzt: Die derzeitige Erneuerung der Uferbefestigung am Stadtgraben ist wichtig für die Sicherung des dortigen Rad- und Wanderwegs, der nach bisheriger Planung bis zur neuen Stadtgrabenbrücke weiter-
geführt werden soll. Ärgerlicher Weise haben CDU und Grüne die von der Verwaltung im Haushalt 2025 für die neue Unterführung der Puppenbrücke vorgesehenen Mittel gestrichen. Damit wurde auch die sichere Unterquerung des Lindenplatz für Fahr-
radfahrende zwischen Moislinger Allee und Fackenburger Allee torpediert.
30.06.2024 in Kommunalpolitik
Die SPD Holstentor Süd kritisiert Schließung der Postagentur Hansering und dankt dem Ehepaar Weinert für über 20 Jahre Einsatz als „Poststelle für die Menschen in St. Lorenz Süd“.
Am 01.09.2003 übernahm die Drogerie Weinert in der Ladenzeile Hansering die Aufgaben einer Postagentur einschließlich Postbank. Zuvor hatte die Post ihre eigene Filiale im Hansering geschlossen, so dass die Bürgerinnen und Bürger im Stadtteil St. Lorenz Süd weite Wege bis zur Hauptpost in der Altstadt auf sich nehmen mussten. Doch dann konnte das damalige SPD-Bürgerschaftsmitglied Ulrich Pluschkell bei der Bundesnetzagentur die Einrichtung einer neuen Postfiliale erreichen. Und so wurde aus der Drogerie Weinert eine der bestbesuchten Postfilialen in Lübeck.
Doch jetzt droht wieder Ungemach! Denn die Drogerie Weinert schließt, - und somit wurde auch die Postfiliale Hansering geschlossen. Marie Piep, Vorsitzende des SPD Ortsverein Holstentor Süd, und Ulrich Pluschkell bedankten sich am letzten Öffnungstag der Postfiliale beim Ehepaar Sigrid und Andreas Weinert für ihren jahrelangen Einsatz für die Postkunden im Stadtteil St. Lorenz Süd. Pluschkell: „Sie haben hier nicht nur eine traditionsreiche Drogerie und eine Postfiliale betrieben, sondern sich auch für den Erhalt der Ladenzeile und die soziale Gemeinschaft im Stadtteil eingesetzt. Für viele Menschen war Ihre Post eine wichtige Institution! Dafür gebührt Ihnen Dank und Anerkennung."
Marie Piep will die Schließung der Postfiliale nicht hinnehmen: „Die Deutsche Post hatte viele Monate Zeit, sich um die Weiterführung einer Postfiliale im Hansering zu kümmern. Leider hat sie das bis heute nicht auf die Reihe gebracht. Leidtragende sind wieder einmal die Postkunden, die jetzt in andere Stadtteile ausweichen müssen, um ein vergleichbares Postangebot zu erhalten. Dagegen wehren wir uns! Wir werden unseren Bundestagsabgeordneten Tim Klüssendorf und die Bundesnetzagentur einschalten, damit bald wieder eine Postfiliale im Hansering öffnet."
23.02.2023 in Kommunalpolitik
Beim monatlichen Bürgertreff der SPD Holstentor Süd am Samstag, dem
25. Februar 2023 ist erstmals Lübecks Kultur- und Bildungssenatorin Monika Frank zu Gast. Dabei solle es weniger um Museen, Theater oder Denkmalpflege gehen, sondern eher um Fragen aus dem Alltagsleben.
01.10.2018 in Kommunalpolitik
Unsere Politik wirkt!
Auf dem Kreisparteitag der SPD Lübeck am 17.3. haben wir auf Initiative von Julia Lübeck gefordert, nicht nur Studenten, sondern auch Auszubildenden ein Begrüßungsgeld von 100 € zu zahlen, wenn sie für ihre Ausbildung nach Lübeck ziehen und sich hier anmelden.
Und genau das wird die Stadt ab dem kommenden Wintersemester auch machen! Glückwunsch für die tolle Arbeit!
Hintergrund ist, dass die Stadt Lübeck abhängig von ihrer Einwohnerzahl an den Steuereinnahmen von Land und Bund beteiligt wird und daher ein Interesse an möglichst vielen Azubis hat, die sich in Lübeck auch anmelden.
Die Meldung der Stadt findet Ihr hier.
29.08.2018 in Kommunalpolitik
Am 28.8. haben wir gemeinsam mit der Bürgerinitiative "Grünes St. Lorenz", Mitarbeitern der Bauverwaltung und vielen interessierten Bürgern die aktuellen Pläne zur Entwicklung des ehemaligen Güterbahnhofs diskutiert.
Es deutete sich ein großer Grundkonsens an, der einerseits die Notwendigkeit anerkennt, auf dieser sehr großen Brachfläche nicht nur Grünflächen, sondern auch Wohnungen bauen zu müssen, andererseits aber auch ein Zurückschneiden der doch sehr massiven aktuellen Baupläne fordert.
Darüber hinaus gab es viele Sorgen vor zu viel Verkehr und Lärm und viele weitergehende Wünsche nach Orten der Begegnung, Kindergarten, Stadtteilzentrum und Urban Gardening.
Wir werden die kommenden Planungsphasen kritisch begleiten und uns insbesondere für eine weniger massive und hohe Bebauung einsetzen, die harmonischer zu den umliegenden Straßen passt.
Philip Brozio