06.09.2020 in Pressemitteilungen

Planung ehemaliger Güterbahnhof: SPD Holstentor Süd fordert Nachbesserungen

 

Der SPD-Ortsverein Holstentor Süd begrüßt das von der Wohnkompanie Nord vorgestellte
Konzept für die Bebauung des ehemaligen Güterbahnhofs, fordert aber Verbesserungen.
Ulrich Pluschkell, SPD-Mitglied im Bauausschuss der Lübecker Bürgerschaft: „Es ist sehr
wichtig, dass diese mitten in Lübeck liegende Industriebrache endlich für die Menschen
nutzbar gemacht wird. Die geplante vielfältige Nutzung des Geländes mit rund 300
Wohneinheiten - davon rund 80 Sozialwohnungen -, nicht störendem Gewerbe und
öffentlichen Grünflächen ist sinnvoll. Die beabsichtigte Umnutzung der alten Lagerhallen
ist eine interessante städtebauliche Idee, der autofreie Charakter von Teilen der neuen
Siedlung ist zu begrüßen. Gut, dass die Höhe großer Baukörper gegenüber ersten
Planungen reduziert wurde.“
Kerstin Metzner, Vorsitzende der SPD Holstentor Süd, ergänzt: „300 neue bezahlbare
Wohnungen sind wichtig für Lübeck, - aber mehr öffentliches Grün ist notwendig für die
Menschen in St. Lorenz Süd! Dieser Stadtteil hat von allen Lübecker Stadtteilen mit
Abstand das wenigste öffentliche Grün. Angesichts des Klimanotstands eine
städtebauliche Katastrophe! Deshalb sind Bauverwaltung und Investor gefordert, dieses
Gebiet mit deutlich mehr Grün attraktiv zu gestalten. Darum muss auch die dem
ehemaligen Güterbahnhof vorgelagerte Fläche zwischen Meierbrücke und HermannLange-Straße zugleich als öffentliche Grünfläche entwickelt werden. Zudem sollte das
Gebiet über möglichst viele Wege für Fußgänger und Radfahrer mit dem Stadtteil gut
vernetzt werden.“
Metzner und Pluschkell fordern Nachbesserungen: „Der Flächenverbrauch ist zu hoch, die
neuen Baukörper sind zu massiv. Hier muss abgespeckt werden zugunsten größerer
Grünflächen zur Naherholung. Zudem vermissen wir ein klares Bekenntnis zu einer
ökologischen Bauweise mit Dach- und Fassadenbegrünung sowie klimaneutraler
Energieversorgung.“

23.08.2020 in Aktuelles

2. politischen Stammtisch: "SPD, wohin gehst Du? - Was folgt auf die GroKo?"

 

Lassen sie uns online diskutieren - ungezwungen und ohne festen Ablauf!

 

Der SPD-Ortsverein Holstentor Süd lädt Sie ein zum

2. politischen Stammtisch

am Dienstag, 01.09.2020 von 18:30 bis ca. 20:30 Uhr

im Chat auf der Online-Plattform Webex.

Wir haben uns diesmal folgendes Thema gewählt:

SPD, wohin gehst Du? - Was folgt auf die GroKo?

Die SPD-Führung hat mit Olaf Scholz ihren Kanzlerkandidaten nominiert. Viele wünschen sich einen linkeren Kurs in der SPD. Wird sich beides vereinbaren lassen?

Niclas Dürbrook, SPD-Kreisvorsitzender von OH hat sich klar gegen die beiden letzten GroKo’s ausgesprochen, obwohl es auch in seinem Kreisverband viele andere Stimmen gab, z.B. von Ostholsteins Bundestagsabgeordneter Bettina Hagedorn.  Als Referent des Oppositionsführers im Landtag hat er außerdem viele interessante Einblicke. Er möchte gern mit uns diskutieren.

 

Wenn Sie Interesse an einer politischen Diskussion haben, melden Sie sich bitte unter Angabe Ihrer E-Mailadresse bei spd.holstentor-sued@posteo.de oder auf Facebook an. 

 

Angemeldete Teilnehmer:innen erhalten von uns am 01.09.2020 per Mail die Zugangsdaten zu der Online-Diskussion sowie technische und Datenschutzhinweise. 

 

Mit solidarischen Grüßen

Kerstin Metzner                                           

Ortsvereinsvorsitzende                    

02.08.2020 in Aktuelles

Kerstin Metzner - Vorstellung als neue Ortsvereinsvorsitzende

 

Am 26. Juni 2020 wurde ich, Kerstin Metzner, zur Vorsitzenden des SPD-Ortsvereins Holstentor Süd gewählt. Was hat mich bewegt, bei Umfragewerten von 15 % für die SPD den Vorsitz in diesem traditionsreichen Ortsverein zu übernehmen und was möchte ich erreichen?

 

Als meine Vorgängerin den Ortsverein mitten in der stärksten Corona-Phase verließ, war es für mich als stellvertretende Vorsitzende eine Selbstverständlichkeit, die Arbeit kommissarisch weiterzuführen. Der SPD-Ortsverein Holstentor Süd ist von einer starken Gemeinschaft geprägt, von einem solidarischen Umgang und offenen Diskussionen. Das hat mir von Anfang an imponiert. Die Genoss:innen haben mich seit 2012 mit großem Engagement auf meinem bisherigen politischen Weg über die Bürgerschaft bis in den Landtag begleitet und unterstützt. Nun möchte ich dem Ortsverein dafür mit einer guten Arbeit als Vorsitzende meinen Dank zollen.

 

Zunächst heißt es, nach dem Corona-Shutdown neue Möglichkeiten für die Ortsvereinsarbeit zu erkunden. In den vergangenen Wochen haben wir vor allem Online-Angebote getestet. Die erste Vorstandssitzung unter Corona-Beschränkungen fand als Chat statt. Bei unserem ersten Online-Stammtisch haben wir das Für und Wider von virtuellen Veranstaltungen ausloten können. Endlich können sich Genoss:innen und auch andere Interessierte einbringen, die nur begrenzt  Zeit haben, sich an anderen Orten befinden oder nur mal rein schnuppern wollen. Der nächste Online-Stammtisch wird Ende August stattfinden. - Menschliche Nähe ersetzt so ein Chat aber nicht. Deswegen wird es eine Herausforderung sein, die Waage zwischen neuen Online-Angeboten und den bewährten Präsenzveranstaltungen zu halten. In diesem Jahr gibt es durch Corona noch viele Einschränkungen. Trotzdem wollen wir für die Menschen in St. Lorenz Süd ansprechbar bleiben. Unser Vorgartenkonzert im Hansering am 24. Juni 2020 z.B. war solch ein Angebot. Sobald es wieder möglich ist, werden wir auch unsere Bürgertreffs im Stadtteilhaus wieder fortsetzen.

Intern aktiv und nach außen präsent! - Das ist meine Vision für unseren SPD-Ortsverein Holstentor Süd.

 

Eure

Kerstin Metzner

Vorsitzende SPD-Ortsverein Holstentor Süd

28.06.2020 in Aktuelles

Der SPD-Ortsverein Holstentor Süd trauert um seine Genossin Grita Lübeck

 
In Andenken an Grita Lübeck

Am 7. Juni 2020 verstarb Grita Lübeck, ein politisches Urgestein des SPD-Ortsvereins Holstentor Süd.  Grita Lübeck wurde am 15.05.1926 geboren. Sie gehörte der SPD seit 1957 an und war ihr Leben lang in den unterschiedlichsten Bereichen gesellschaftlich aktiv. Beruflich war sie als Angestellte beim Deutschen Gewerkschaftsbund tätig.

Im Alter von 68 Jahren wurde Grita Lübeck für die SPD in die Lübecker Bürgerschaft gewählt. Dort trat sie vor allem für die Interessen der älteren Generation ein. Grita Lübeck war mehr als 9 Jahre Mitglied der Bürgerschaft. Weitere 5 Jahre vertrat sie als bürgerliches Mitglied die Interessen der Lübecker Senioren und Seniorinnen in den Ausschüssen. Als ordentliches Ausschussmitglied wirkte sie von 1994 bis 1996 im Ausschuss für Kultur und Denkmalpflege und von 1994 bis 2008 im Ausschuss für Soziales sowie im Ausschuss für öffentliche Einrichtungen mit.

Sie war der lebende Beweis dafür, dass ältere Menschen noch aktiv und engagiert am gesellschaftlichen Leben teilnehmen können. Ende der achtziger Jahre war sie Vorsitzende des Sportvereins ESV Hansa. Als Mitbegründerin der Arbeitsgemeinschaft „60 plus“, dem Zusammenschluss der älteren Sozialdemokraten in Lübeck, war sie auch deren Ehrenvorsitzende.

Bis ins hohe Alter hatte Grita Lübeck einen kritischen Blick auf das politische Geschehen. Insbesondere das politische Desinteresse vieler jungen Frauen sah sie kritisch. Ihr Lebensmotto beschrieb Grita Lübeck anlässlich der Ehrung für 60 Jahre SPD-Mitglied­schaft beim Willy-Brandt-Forum 11.12.2017 mit den Worten:

 

„Wer die Welt mitgestalten will, muss sich politisch engagieren. Wer das nicht tut, lässt die Welt nur an sich vorbeischleifen.“

 

Grita Lübecks Lebensweg vollendete sich am 7. Juni 2020. Der SPD-Ortsverein Holstentor Süd wird Grita Lübeck als streitbare und aktive Genossin in guter Erinnerung behalten.

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Für uns im Bauausschuss der Lübecker Bürgerschaft

SPD Lübeck